Toleranz & Vielfalt

Jugendarbeit ist bunt - und wird, z.B. durch die Stärkung der Migrantenjugendselbstorganisationen, immer bunter. Jugendarbeit setzt sich auch für eine bunte Gesellschaft ein, die tolerant ist und in der Ausländerfeindlichkeit und Vorurteile keine Platz haben.

Aktion „Nur Mut?!“

In Kooperation mit dem „Team meX“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg hat der Stadtjugendring Stuttgart einen neuen Projekttag für Schulen im Großraum Stuttgart Namens „Nur Mut?!“ entwickelt. Der rund vierstündige Projekttag verknüpft die Themen „Widerstand damals“ und „Zivilcourage heute“, ohne sie gleichzusetzen. Eine Stadterkundung in der Stuttgarter Innenstadt gibt einen Einblick in Widerstandsaktionen im Nationalsozialismus. In Kleingruppen begeben sich die Schüler_innen gemeinsam auf Spurensuche und lernen Stuttgarter Orte kirchlichen, politischen und jugendlichen Widerstands im Dritten Reich kennen. Im zweiten Teil des Projekttages steht die Gegenwart im Mittelpunkt. Was verstehen wir heute unter Zivilcourage? Welche Unterschiede bestehen zum Widerstand im Nationalsozialismus? Welche Bedeutung hat Zivilcourage für unsere demokratische Gesellschaft? In praktischen Übungen werden sie außerdem für zivilcouragiertes Handeln im Hier und Heute ermutigt, ohne sich dabei in Gefahr zu bringen.

Ansprechpartner:Alexander.schell(at)sjr-stuttgart.de
Projektlink:http://www.sjr-stuttgart.de/index.php?id=86&tx_ttnews[tt_news]=521&cHash=82cac0b0990aa78648c73623d1150065
Schwerpunkte:Bildung, Integration, Jugendpolitik, Partizipation, Persönlichkeitsentwicklung, politische Bildung, Projektarbeit, Qualifizierung, Selbstorganisation, Toleranz & Vielfalt, Unterstützung und Begleitung, Verantwortungsübernahme, Vernetzung

Aktion "Gender" - Mädchenaktionstag - Jungenaktionstag - Stadtspiel

Mädchenaktionstag 17. Mai 2014 Der Mädchenaktionstag ist ein Tag für Mädchen im Alter von 8-14 Jahren, an dem verschiedene Einrichtungen abwechslungsreiche Workshops anbieten. Kooperation zwischen Stadtjugendring und desse Mitgliedern Evangelische Jugend Stuttgart, Sportkreisjugend, Alevitische Jugend, BDKJ und weiterer Einrichtungen wie Diakonie und Katholische Seelsorge. Stadtspiel für Jungen. Bis zu 140 Jungs der 8. Klassen der allgemeinbildenden Schulen Stuttgarts erhalten auf Anmeldung die Möglichkeit, im Rahmen eines Projekttags in 12 Gruppen jeweils 3 unterschiedliche Stuttgarter Einrichtungen der Jungenarbeit mit kleinen Praxisübungen kennen zu lernen. Jungenaktionstag An einem Samstag erhalten bis zu 120 Jungs der Altersstufen 9 – 13 Jahre die Möglichkeit, allerlei jungenspezifische pädagogische Angebote auszuprobieren. 10 Fachkräfte der Stuttgarter Jungenarbeit werden ein abwechslungsreiches Angebot aus den Bereichen Spielpädagogik, Erlebnispädagogik, Medienpädagogik und Prävention zusammenstellen.

Ansprechpartner:joachim.stein(at)sjr-stuttgart.de
Projektlink:www.sjr-stuttgart.de
Schwerpunkte:Bildung, Freiräume, Integration, Interessenvertretung, Jugendpolitik, Medienarbeit, Partizipation, Persönlichkeitsentwicklung, Projektarbeit, Qualifizierung, Selbstorganisation, Toleranz & Vielfalt, Unterstützung und Begleitung, Vernetzung

Fortbildungen

Kindeswohlgefährdung Im Januar 2012 wurde das Gesetz zur Stärkung eins aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen (Bundeskinderschutzgesetz) verabschiedet. Dadurch wurde der Bereich der Kinder- und Jugendhilfe stärker in den Blick genommen, in dem Kinder und Jugendliche von neben- oder ehrenamtlich tätigen Personen beaufsichtigt, betreut, erzogen oder ausgebildet werden. In der SJR-Mitgliederversammlung wurden daraufhin verbandliche Qualifizierungskriterien verabschiedet. Es wurde beschlossen, dass sich die Qualifizierung von Jugendverbänden aus drei Präventionsbausteinen zusammen setzt 1. Informationsveranstaltung für Vereinsvorstände und Vereinsvertretungen 2. Fortbildung für ehrenamtliche Mitarbeitende 3. Fester Bestandteil der Jugendleiter/-innen Ausbildung Nächste Informationsveranstaltung ist am Montag, 17.03. Letzte Fortbildung war im Februar 2014 und wird im Oktober 2014 wieder stattfinden. Fortbildung für Jugendbegleiter (Das Jugendbegleiter-Programm des Landes Baden-Württemberg realisiert seit 2006 außerunterrichtliche Bildungs- und Betreuungsangebote an Schulen). Der Stadtjugendring Stuttgart plant im Mai 2014 eine zweitägige Fortbildung für Jugendbegleiter. Inhaltich werden am ersten Tag Elemente der JuLeiCa Schulung (Gruppenphasen, Aufsichtsplicht, Kindeswohl) durchgenommen. Der zweite Tag steht ganz im Fokus einer „vielfältigen, interkulturellen Schullandschaft“. Der SJR Stuttgart bietet dazu ein interkulturelles Training an. Grundkurs 2014 (JuLeiCa) Zurzeit findet der Grundkurs 2014 (JuLeiCa) Schulung statt. 17 Jugendliche bzw. junge Erwachsene aus 8 Mitgliedsvereinen nehmen daran teil. Der Grundkurs spiegelt die Vielfältigkeit des SJR Stuttgart wieder. Es nehmen Jugendliche mit vietnamesischen, türkischen, serbischen, russischen und deutschen Wurzeln teil.

Ansprechpartner:joerg.sander(at)sjr-stuttgart.de
Projektlink:www.sjr-stuttgart.de
Schwerpunkte:Bildung, Förderung, Freizeiten, Integration, Interessenvertretung, Jugendpolitik, Medienarbeit, Partizipation, Persönlichkeitsentwicklung, politische Bildung, Projektarbeit, Qualifizierung, Selbstorganisation, Toleranz & Vielfalt, Unterstützung und Begleitung, Verantwortungsübernahme, Vernetzung

Interkultur: "Get together"

Unser Projekt „Get together“ hist von uns ein weiterer Beitrag, die Willkommenskultur in Stuttgart nachhaltig zu ändern. „Get together“ ist ein Netzwerk, von jungen Leuten in Stuttgart, die jungen neu angekommenen Migrantinnen und Migranten Orientierung bieten wollen. Wir möchten mit diesem Projekt unsere Mitgliedsvereine ermutigen, sich stärker für junge Migrantinnen und Migranten zu öffnen.

Ansprechpartner:bettina.schaefer(at)sjr-stuttgart.de
Projektlink:www.sjr-stuttgart.de
Schwerpunkte:Bildung, Freiräume, Integration, Interessenvertretung, Internationale Begegnungen, Jugendpolitik, Partizipation, Persönlichkeitsentwicklung, politische Bildung, Projektarbeit, Qualifizierung, Rahmenbedingungen sichern, Selbstorganisation, Toleranz & Vielfalt, Vernetzung

Interkultur: Jugendmigrationsrat (JuMigRa)

Das zweite internationale Expertentreffen wurde im November 2013 erfolgreich durchgeführt. Nun gilt es, die Ergebnisse dieses internationalen Austauschtreffens zu sichern, und sie in die Handlungsempfehlungen einzuarbeiten. Die Erstellung von Handlungsempfehlungen für „Politik“ und „Praxis“ ist eines der Ziele unseres JuMigRa-Projekts. Für das Erarbeiten der Handlungsempfehlungen wurde eine interdisziplinär zusammengesetzte Projektgruppe gegründet. Bis Herbst 2014 werden Handlungsempfehlungen erarbeitet, die dann auf dem letzten internationalen Expertentreffen vorgestellt und verabschiedet werden. Auf Kommunaler Ebene sind wir weiterhin dabei die regionalen Strukturen zu stärken.

Ansprechpartner:
Projektlink:http://jugendmigrationsrat.de/
Schwerpunkte:Bildung, Integration, Interessenvertretung, Internationale Begegnungen, Jugendpolitik, Partizipation, Persönlichkeitsentwicklung, politische Bildung, Projektarbeit, Selbstorganisation, Toleranz & Vielfalt, Vernetzung

Interkultur: Kulturentisch

Jährlich findet ein Kulturentisch statt, in diesem Jahr am Donnerstag, 15.05.2014 in der Jugendkirche Stuttgart. Der Kulturentisch wird zusammen mit der Evangelischen Jugend Stuttgart und mehreren Jugendverbänden veranstaltet. Ziel des Kulturentisches ist es, Menschen unterschiedlicher Herkunft im wahrsten Sinne des Wortes an einen Tisch zu bekommen und damit den interkulturellen Dialog anzutreiben. Der Titel in diesem Jahr „Musik gegen Ausgrenzung“. U.a. mit der Band Wüstenblume (diese setzt sich aus Musikern zusammen, die alle in Flüchtlingsheimen leben)

Ansprechpartner:joerg.sander(at)sjr-stuttgart.de
Projektlink:www.sjr-stuttgart.de
Schwerpunkte:Bildung, Integration, Internationale Begegnungen, Jugendpolitik, Partizipation, politische Bildung, Projektarbeit, Selbstorganisation, Toleranz & Vielfalt, Vernetzung

Interkultur: „Wir neuen Deutschen“

„Wir neuen Deutschen“ Im März 2014 fand eine Lesung mit dem Titel „Wir neuen Deutschen“ statt. Das Etikett nennt sich «Migrationshintergrund» und betrifft 18 Millionen Menschen in Deutschland. Ganz gleich, ob sich jemand als Deutscher fühlt oder nicht, ob jemand hier geboren wurde oder zugewandert ist – es drückt einen Stempel auf: Du bist nicht von hier. Drei dieser Menschen sind Alice Bota, Khuê Pham und Özlem Topçu. Obwohl ihre Familien aus ganz unterschiedlichen Ländern kommen – Polen, Vietnam, Türkei – vereint sie eine Erfahrung: Dass sie alles sind, nur nicht deutsch. Doch was heißt das überhaupt, deutsch sein? Und wie hoch ist der Preis, um als deutsch zu gelten? StandUp Comedy Oktober 2014 findet eine StandUp Comedy Veranstaltung zu „Wir neuen Deutschen statt“. Mit den Mitteln der StandUp-Comedy möchten wir einen Blick auf Deutschland aus der Einwanderer Perspektive und auf das Zusammenleben verschiedener Kulturen werfen. Vorgesehen sind vier Comedians, die alle eines gemeinsam haben. Sie leben in Deutschland und haben einen sogenannten Migrationshintergrund. Sie sind Wanderer zwischen Welten und den Kulturen, sie nehmen alles aufs Korn, was den traditionsbewussten Deutschen heilig ist - und sich selbst gleich mit.

Ansprechpartner:joerg.sander(at)sjr-stuttgart.de
Projektlink:www.sjr-stuttgart.de
Schwerpunkte:Bildung, Integration, Interessenvertretung, Jugendpolitik, Partizipation, Persönlichkeitsentwicklung, Projektarbeit, Toleranz & Vielfalt

Interkulturelles Tanzprojekt

Interkulturelles Tanzprojekt Drei Mitgliedsvereine des SJR Stuttgart werden ein (kleines) interkulturelles Projekt umsetzen. Wie bei unserem Jubiläum „30 Jahre Interkultur“ im Theaterhaus im Dezember 2010, werden auch in diesem Jahr wieder, Elemente von verschiedenen Folkloretänzen in einem gemeinsamen Folkloretanz aufgeführt. Es wird von der eritreischen Jugend, der serbischen Jugend (Sloga) und der griechischen Jugend (Pontiki Estia) gemeinsam getanzt. Es werden Tänze aus der eritreischen, serbischen und griechischen Folklore getanzt. Selbstverständlich ist es auch vorgesehen, dass sich die Vereine gegenseitig Besuchen werden.

Ansprechpartner:joerg.sander(at)sjr-stuttgart.de
Projektlink:www.sjr-stuttgart.de
Schwerpunkte:Bildung, Integration, Internationale Begegnungen, Jugendpolitik, Partizipation, Persönlichkeitsentwicklung, Projektarbeit, Selbstorganisation, Toleranz & Vielfalt, Vernetzung

Internationale Fortbildung in Stuttgart

Internationale Fortbildung in Stuttgart vom 9.07.-13.07.2014-Vertiefung: Amsterdam, Mitte Oktober 2014 Länder: Italien, Griechenland, Niederlande, Deutschland. Rahmenziel: Empirische Entwicklung von Methoden zur sozialen Inklusion von jungen neu angekommenen Migrant_innen in Großstädten mittels Angeboten in urbanen Kulturdisziplinen (Parkour, Break Dance, Graffiti). Im Training "Urban heArtbeats" geht es darum theoretisch wie praktisch herauszuarbeiten wie Aktive aus "Urbanen Kulturdisziplinen" in Kooperation mit Fachkräften aus dem Jugendmigrationsbereich einen Beitrag zur sozialen Inklusion von jungen neu angekommen Migrant_innen leisten können. "Urbane Kulturen" bieten Möglichkeiten die Stadt zu erkunden, sich aktiv in der Stadt zu zeigen, mit lokal ansässigen jungen Menschen über Aktivitäten in Kontakt zu kommen und ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Wir werden der Frage nachgehen wie die Werte und kreativen und sportlichen Möglichkeiten, die urbane Disziplinen bieten, zur Inklusion von jungen neu angekommenen Migrant_innen in ihrer urbanen Gemeinschaft unterstützen können. Eine Dokumentationsbroschüre mit Methodentipps wird innerhalb der Fortbildungen zusammengestellt.

Ansprechpartner:bettina.schaefer(at)sjr-stuttgart.de
Projektlink:www.sjr-stuttgart.de
Schwerpunkte:Bildung, Interessenvertretung, Internationale Begegnungen, Jugendpolitik, Partizipation, Persönlichkeitsentwicklung, politische Bildung, Projektarbeit, Qualifizierung, Selbstorganisation, Toleranz & Vielfalt, Unterstützung und Begleitung, Vernetzung

Internationales: "Rap atelier"

Sag an was geht, Rap atelier- Start up einer Kooperation von Jugendlichen aus Vereinen mit Migrationshintergrund und dem Jugendrat in Stuttgart. März 2014 Direkte Kooperationen mit Jugendlichen aus Vereinen mit Migrationshintergrund sind als Zielgruppe des Jugendrats bisher ausgeblendet. In Vereinen sind jedoch engagierte Jugendleitungen, die ihre jugendpolitischen Themen mit den Jugendratsvertretungen diskutieren könnten. In einem Erprobungsprojekt im Stadtteil Ost werden in einem Rap Atelier (4 Termine) 10 Jugendliche (Jugendräte und Jugendliche aus Vereinen mit Migrationshintergrund) aus ihren Lebensrealitäten Texte unter Anleitung von einem Rap-Künstler erstellen.Diese kreative jugendnahe Arbeitsform, ermöglicht den Jugendlichen der verschiedenen Milieus in Erstkontakt zu treten und ihre Jugendthemen mit dem neu gewählten Jugendrat zu teilen. In der Endphase des Projekts wird die Zusammenarbeit filmisch dokumentiert und in einem kurzen 3 min Werbespot zu der Kooperation des Jugendrats mit Vereinen als youtube Video veröffentlicht. Der Film wird an der Mitgliederversammlung des Stadtjugendrings und im AK des Jugendrats präsentiert. Eine Kurzbeschreibung des Projekts mit link zum Film wird den Bezirksbeiräten und dem Gemeinderat als Information zugesandt.

Ansprechpartner:Bettina.schaefer(at)sjr-stuttgart.de
Projektlink:www.sjr-stuttgart.de
Schwerpunkte:Bildung, Freiräume, Integration, Interessenvertretung, Internationale Begegnungen, Jugendpolitik, Medienarbeit, Partizipation, Persönlichkeitsentwicklung, politische Bildung, Projektarbeit, Selbstorganisation, Toleranz & Vielfalt

Flüchtlinge werden Freunde

Das Aktionsprogramm „Flüchtlinge werden Freunde“ richtet sich an die Jugendarbeit und die Jugendpolitik in Bayern. Es will die Jugendarbeit ermutigen und befähigen, ihre Angebote für junge Flüchtlinge zu öffnen. Damit erfüllt es eine der Grundintentionen des BJR, nämlich die Gesellschaft gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus zu stärken. Im Kern geht es darum, junge Flüchtlinge mit Mitteln der Jugendarbeit zu erreichen und ihnen Perspektiven zu eröffnen. Das Programm richtet sich in erster Linie an Fachkräfte der Jugendarbeit. Drei wesentliche Aussagen sind dabei von Bedeutung: - Der BJR versteht sich als Sprachrohr für junge Menschen in Bayern. Er setzt sich deshalb für die Interessen und Rechte junger Flüchtlinge ein. - Junge Flüchtlinge sind Expertinnen und Experten in eigener Sache. Der BJR beteiligt sie aktiv bei der Durchführung des Aktionsprogramms. - Der BJR unterstützt seine Mitgliedsorganisationen dabei, ihre Angebote für junge Flüchtlinge zu öffnen. Sie sollen die gesellschaftliche Teilhabe von jungen Flüchtlingen erreichen und stärken.

Ansprechpartner:jaeckel.julia(at)bjr.de
Projektlink:http://www.fluechtlinge-werden-freunde.de/
Schwerpunkte:Integration, Toleranz & Vielfalt, Vernetzung

Landeskoordinierungsstelle Demokratie leben! Bayern gegen Rechtsextremismus

Die Landeskoordinierungsstelle Demokratie leben! Bayern gegen Rechtsextremismus (LKS) bietet Beratung und Information zur Bekämpfung von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Im Rahmen des Beratungsnetzwerks werden die unterschiedlichsten Institutionen, Initiativen und Personen mit ihren Aktivitäten, Kompetenzen und Erfahrungen gebündelt, um so einen nachhaltigen Informationsfluss zu gewährleisten. Das Beratungsnetzwerk verknüpft unterschiedliche Kompetenzen, die bedarfsorientiert Personen, Institutionen und Kommunen bei der Bewältigung von Krisen unterstützen.

Ansprechpartner:hieke.nicola(at)bjr.de
Projektlink:https://www.lks-bayern.de/
Schwerpunkte:politische Bildung, Toleranz & Vielfalt, Vernetzung

Potenzial Vielfalt

Potential Vielfalt ist ein Kooperationsprojekt des BJR mit der Alevitischen Jugend in Bayern (BDAJ-Bayern), der Jugend der Förderation der türkischen Arbeitervereine (DIDF-Jugend) und der Assyrischen Jugend Mitteleuropas (AJM). Mit dem Projekt Potential Vielfalt soll die interkulturelle Öffnung als strukturelle Maßnahme in der Jugendarbeit weiter verankert werden.

Ansprechpartner:schroth.christian(at)bjr.de
Projektlink:https://www.bjr.de/themen/integration/potential-vielfalt.html
Schwerpunkte:Integration, Selbstorganisation, Toleranz & Vielfalt

JUNG-GEFLÜCHTET-SELBSTBESTIMMT

Junge Geflüchtete haben ein Recht auf Angebote der Freizeitgestaltung und Interessenvertretung: In einem Förderprojekt unterstützt der Landesjugendring Berlin Jugendverbände und Jugendbildungsstätten dabei, Projekte für Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund durchzuführen. Ob Sommercamp, Sportwoche oder Kunstprojekte: Berliner Jugendverbände, Jugendbildungsstätten und Migrant_innenjugendselbstorganisationen sind zivilgesellschaftliche Akteure, die jungen Geflüchteten Angebote zur Freizeitgestaltung und Interessenvertretung machen. Laufend können sie Förderanträge für Projekte mit jungen Geflüchteten beim Landesjugendring Berlin stellen. Mit modularen Fortbildungsangeboten unterstützt der Landesjugendring Berlin zudem Jugendverbände und andere Akteure in der Jugendarbeit in ihrer Zusammenarbeit mit jungen Geflüchteten.

Ansprechpartner:kauka(at)ljrberlin.de
Projektlink:www.jung-gefluechtet-selbstbestimmt.de
Schwerpunkte:Bildung, Förderung, Freizeiten, Integration, Interessenvertretung, Partizipation, Persönlichkeitsentwicklung, politische Bildung, Projektarbeit, Selbstorganisation, Toleranz & Vielfalt, Unterstützung und Begleitung, Verantwortungsübernahme

Vergangene Projekte

Der Landesjugendring Berlin führt Projekte durch, die Jugendverbandsarbeit weiterentwickeln. Aktuelle politische Themen, Ansätze und Methoden der Jugend- und Jugendverbandsarbeit stehen dabei im Mittelpunkt. Die Projekte ermöglichen neue Zugänge zu Kindern und Jugendlichen und vernetzen Jugendverbände mit anderen Trägern der Jugendhilfe. Manche laufen über einen längeren Zeitraum, andere sind begrenzt oder nur auf eine bestimmte Projektlaufzeit angelegt. Projekte der letzten Jahre finden sich auf https://ljrberlin.de/vergangene-projekte

Ansprechpartner:
Projektlink:https://ljrberlin.de/vergangene-projekte
Schwerpunkte:Bildung, Förderung, Freiräume, Freizeiten, Integration, Interessenvertretung, Jugendpolitik, Juleica, Medienarbeit, Partizipation, Persönlichkeitsentwicklung, politische Bildung, Projektarbeit, Qualifizierung, Selbstorganisation, Toleranz & Vielfalt, Unterstützung und Begleitung, Verantwortungsübernahme, Vernetzung

Fachstelle Perspektiven für die interkulturelle Öffnung der Jugendverbandsarbeit und Beratung von Migrant_innenjugendselbstorganisationen

Zur Unterstützung der interkulturellen Öffnung der Jugendverbandsarbeit gibt es seit dem 1. August 2016 die Fachstelle Perspektiven. Ziel der Fachstelle ist es einerseits, die ehren-und hauptamtlichen Mitarbeiter_innen der Jugendverbandsarbeit für eine interkulturelle Öffnung ihrer Angebote und Einrichtungen zu sensibilisieren und zu qualifizieren sowie Begegnungen zwischen einheimischen Jugendlichen und Kindern und Jugendlichen mit einem Fluchthintergrund zu ermöglichen. Anderseits gilt es, die Strukturen im Land Brandenburg dafür zu stärken, dass junge engagierte Menschen mit Fluchthinter-grund die Möglichkeiten haben, sich professionell selbst zu organisieren. In Brandenburg wirkende Selbstorganisationen junger Menschen mit Fluchthintergrund und/oder Migrant_innenjugendselbstorganisationen werden durch die Fachstelle entsprechend beraten und begleitet. Um diese Ziele zu erreichen wurden zuletzt Teilnahmeunterlagen für die Jugend(verbands)arbeit in 13 Sprachen übersetzt und Jugendverbänden, Ehrenamtlichen und Interessieren der interkulturellen Ju-gendarbeit zur Verfügung gestellt. Somit wird der Zugang zu Ferienfreizeiten, Seminaren und Projekte für alle Kinder und Jugendlichen, egal welcher Herkunft ermöglicht. Für 2017 ist u.a. geplant, Fachkräfte der Jugendverbände inhaltlich durch die dreiteilige Fortbildungsreihe „Geschafft?! Und jetzt!? Interkulturalität in der Arbeit mit jungen Geflüchteten“ zu schulen und in einer anschließenden Prozess-begleitung zu unterstützen. Ansprechpartnerin: Sara-Marie Ruthenberg

Ansprechpartner:sara-marie.ruthenberg(at)ljr-brandenburg.de
Projektlink:www.ljr-brandenburg.de
Schwerpunkte:Integration, Jugendpolitik, Toleranz & Vielfalt

Freiwilligendienste mit Geflüchteten

Ein Freiwilligendienst bietet jungen Menschen viele Möglichkeiten und trägt zu ihrer persönlichen Entwicklung bei. Diese Chance soll auch jungen Geflüchteten geboten werden. Für sie kann der Freiwilligendienst zur Integration in die Ankunftsgesellschaft beitragen. Aber auch für die Einsatzstellen bieten sich Chancen im gegenseitigen Lernen und dem Erschließen neuer Tätigkeitsfelder. Freiwilligendienste mit Geflüchteten sind also ein gelebter Beitrag zu mehr gegenseitigem Verständnis und interkultureller Verständigung. Um die Freiwilligendienste bei Geflüchteten bekannter zu machen und Träger und Einsatzstellen bei allen Fragen zu diesem Gebiet zu unterstützen, hat der Landesjugendring Brandenburg Trägerwerk e.V. diese Fachstelle eingerichtet. Sie versteht sich als Service- und Beratungsstelle und ist dabei auch über die Landesgrenzen Brandenburgs ansprechbar. Die Themenbereiche sind insbesondere die rechtlichen Voraussetzungen, die themenspezifische Fortbildung, sowie auch die Beratung in Krisenfällen wie etwa drohenden Abschiebungen. Ansprechpartner: Steffen Göths

Ansprechpartner:steffen.goeths(at)ljr-brandenburg.de
Projektlink:www.ljr-brandenburg.de/freiwilliendienste
Schwerpunkte:Bildung, Förderung, Integration, Persönlichkeitsentwicklung, Qualifizierung, Toleranz & Vielfalt

Rechtspopulismus und Rechtsextremismus entgegenwirken

Rechtsextreme Einstellungen sind in der Mitte der Gesellschaft nicht erst in den letzten Jahren verankert, ihr Sichtbarwerden jedoch unterliegt politischen und gesellschaftlichen Konjunkturen. Gegenwärtig werden diese Einstellungen wieder verstärkt sichtbar, zum Beispiel durch die starke Zunahme von Gewalt gegen Schutzsuchende und Andersdenkende. An vielen Stellen kann man eine Polarisierung der Gesellschaft und entgrenztem Hass beobachten. Ausgehend von diesen Entwicklungen bilden Maßnahmen um Rechtspopulismus und Rechtsextremismus entgegenzutreten derzeit einem Schwerpunkt der Arbeit des Landesjugendrings. Wir beraten unsere Mitgliedsorganisationen umfangreich hinsichtlich Strukturen, Akteur_innen und Strategien rechter Kräfte (in Brandenburg). Weiterhin bieten wir Qualifizierungen und Informationen, um dem Vorgehen rechtspopulistischer und rechtsextremer Kräfte in der lokalen Jugend(verbands)arbeit wirksam entgegentreten zu können. Um unsere Mitgliedsorganisationen gut unterstützen zu können, aber auch um auf Landesebene effektiv wirken zu können, sind wir Mitglied im „Aktionsbündnis Brandenburg gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit“ und arbeiten eng zusammen mit der Koordinierungsstelle "Tolerantes Brandenburg" der Landesregierung sowie dem „Bündnis für Brandenburg.“ Ansprechpartnerin: Annekatrin Friedrich

Ansprechpartner:annekatrin.friedrich(at)ljr-brandenburg.de
Projektlink:www.ljr-brandenburg.de
Schwerpunkte:Bildung, Jugendpolitik, Persönlichkeitsentwicklung, politische Bildung, Toleranz & Vielfalt, Unterstützung und Begleitung

Schöner Leben ohne Nazis in Brandenburg!

Die Kampagne „Schöner leben ohne Nazis“ ist ein Kooperationsprojekt des Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit und des LJR Brandenburg e.V. Seit Mitte der 2000er Jahre begleitet die Kampagne auf kreative Art und Weise die Vorwahlzeit in Brandenburg, führt aber auch Aktionen außerhalb von Wahlen durch. Die Kampagne soll Jungwähler_innen gegenüber rechtspopulistischen und rechtsextremem Gedankengut und entsprechender Wahlpropaganda sensibilisieren und sie zum Hinterfragen und Wiedersprechen ermutigen. Dazu kommen verschiedene jugendgerechte Formate zum Einsatz: 1) Eine Facebook-Seite, die Wahlkämpfe tagesaktuell, kritisch und kurzweilig begleitet und über Aktionen im Rahmen der Kampagne berichtet. 2) Eine jährlich stattfindende Sommeraktion, bei der die Kampagne im Rahmen von Events in ganz Brandenburg, z.B. durch Sommerkino oder Kunstaktionen sichtbar wird. 3) Aktionskits (Beutel oder Rucksäcke), die bunt gefüllt mit Infomaterial, Aufklebern, Buttons, Schlüsselanhänger, Sattelschonern, Samenbomben, Spielzeugen, Süßigkeiten, helfen ein Zeichen zu setzen. 4) Eine gemeinsame Plakatkampagne mit dem Ring Politische Jugend (Jusos, Linksjugend, Junge Union, Junge Liberale und Grüne Jugend) wird ein gemeinsames Plakatmotiv entwickelt, das rechter Propaganda widerspricht. Ansprechpartnerin: Melanie Ebell

Ansprechpartner:melanie.ebell(at)ljr-brandenburg.de
Projektlink:www.ljr-brandenburg.de
Schwerpunkte:Jugendpolitik, politische Bildung, Toleranz & Vielfalt

UNEXPECTED

Mit dem Projekt UNEXPECTED möchte der Bremer Jugendring auf unkonventionelle Wei-se jungen Bremer_innen und ganz besonders auch denjenigen, die neu nach Bremen ge-kommen sind, mehr Raum geben, um ihre eigenen Wünsche und ihre Sicht auf die Dinge in die Gesellschaft einzubringen. UNEXPECTED steht für: eine positive Einstellung ge-genüber unerwarteten und neuen Ideen vom Zusammenleben, spannende Begegnungen zwischen jungen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Erfahrungen, coole Diskussio-nen zwischen Jugendlichen und Politiker_innen, z.B. an abgefahrenen Orten oder mit spaßigen Methoden, ganz eigene Themen und Interessen umsetzen können, auch wenn diese ungewöhnlich sind, Gemeinsamkeiten finden, selbstbestimmt und kreativ sein. Der Bremer Jugendring unterstützt im Projekt UNEXPECTED junge Menschen mit und ohne Fluchterfahrungen dabei, sich gemeinsam entweder in einem kreativen Forum auszutau-schen und/oder in einen selbstgestalteten Dialog mit Entscheidungsträger_innen zu treten.

Ansprechpartner:arabella.walter(at)bremerjugendring.de
Projektlink:http://www.unexpected-bremen.de/
Schwerpunkte:Förderung, Integration, Partizipation, politische Bildung, Projektarbeit, Selbstorganisation, Toleranz & Vielfalt, Unterstützung und Begleitung

Interkulturelle Öffnung- Coaching von MJSO

Die Interkulturelle Öffnung ist eine der größten Herausforderungen für die Jugendverbände in den kommenden Jahren und gleichzeitig eine große Chance der verbandlichen Weiterentwicklung. Neben den etablierten Jugendverbänden ist ein Zuwachs von Migrantenjugendselbstorganisationen (MJSO) wahrnehmbar, die sich für eine gleichberechtige, gesellschaftliche Teilhabe von und für Jugendliche mit Migrationshintergrund engagieren. Diese jungen und neuen Selbstorganisationen auf ihrem Weg des Verbandsaufbaus zu stärken und zu fördern ist ein wichtiges Anliegen des Hessischen Jugendrings (hjr). In den vergangenen Jahren hat der hjr durch das Projekt zusammen[ ]wachsen, dass im Rahmen des Akti-onsprogramm „Stärkung und Teilhabe von Jugendlichen mit Migrationshintergrund“ vom Land Hessen gefördert wurde, erfolgreiche Impulse für eine interkulturelle Jugendverbandsarbeit angeregt. Auch mit der zuletzt durchgeführten Fortbildungsreihe „Vielfältig, engagiert und qualifiziert“ wurden das kontinuierliche Coaching und die Vernetzung mit MJSO fortgeführt. Als hjr führen wir individuelle Beratungen in grundlegenden Fragen der Jugendverbandsarbeit durch oder initiieren bedarfsorientierte Qualifikationsmaßnahmen und Kooperationen.

Ansprechpartner:salim(at)hessischer-jugendring.de
Projektlink:http://www.hessischer-jugendring.de/zusammen-wachsen.html
Schwerpunkte:Integration, Projektarbeit, Toleranz & Vielfalt

lesbisch, schwul, bi, trans*, queer - sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Jugendarbeit

Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt sind derzeit als Themen sehr präsent. Das liegt sicherlich auch daran, dass die Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare, die Ergänzung von Bildungsplänen für Schulen um diese Themen und die Förderung von Projekten gegen Homophobie und Transphobie so intensiv diskutiert werden. Natürlich bekommen Kinder und Jugendliche diese gesellschaftlichen Diskussionen mit und sind zum Teil auch direkt betroffen, wenn es um Entwicklungen in den Schulbildungsplänen oder um konkrete Jugendprojekte geht. Und für Jugendliche sind diese Themen schon deshalb wichtig, weil sie ihre eigene sexuelle und geschlechtliche Identität entwickeln und sich damit auseinandersetzen, wer sie sind. Neben dem Alter, der ethnischen und sozialen Herkunft und vielen anderen Aspekten tragen das Geschlecht eines Menschen sowie seine Sexualität ganz wesentlich zur Bildung seiner Identität bei. Insofern sollten sich auch Jugendleiter_innen und Multiplikator_innen der Jugendarbeit mit diesen Themen vertraut machen. Der Hessische Jugendring arbeitet aus diesem Grund seit 2015 verstärkt an diesen Themen: Im Rahmen des Fachtags "Jung.Queer.Engagiert" (Dezember 2015) wurde der Frage nachgegangen, wie sexuelle Identität und Ehrenamt aufeinander wirken und welche Bedingungen das Engagement von von queeren Menschen hat. In der Neuauflage des hessischen JULEICA-Handbuches (Januar 2016) wurde ein Kapitel zu sexueller und geschlechtliche Vielfalt ergänzt. Mit der Ausgabe 2-2016 der HESSICHEN JUGEND wurde aufgezeigt, welche sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Jugendverbänden herrscht wird und wie Jugendarbeit queere Jugendliche unterstützen kann. Mit der Biographiestudie "Wie leben lesbische, schwule, bisexuelle und trans* Jugendliche in Hessen" haben wir die Lebenslage queerer Jugendlicher erkundet. Im Rahmen dieser Studie wurden 14 queere Jugendliche befragt und konnten über Aufwachsen und Leben berichten. Im Dezember 2016 wurden die Ergebnisse dieser Befragung vorgestellt und diskutiert. In 2017 will der Hessische Jugendring diese Arbeit fortsetzen und sich intensiv mit Bedarfen und Angeboten für queere Jugendlichen beschäftigen.

Ansprechpartner:bechtold(at)hessicher-jugendring.de
Projektlink:www.hessischer-jugendring.de
Schwerpunkte:Persönlichkeitsentwicklung, Toleranz & Vielfalt

WIR sind Obst!

„Gegen Diskriminierung! Für Vielfalt! Jugendverbandsarbeit verbindet!“ Die sechzehn Jugendorganisationen, die „WIR sind Obst!“ tragen, hatten nicht nur zum Ziel, sich in der Öffentlichkeit für eine gelebte Vielfalt im Zusammenleben der Menschen in unserer Stadt einzusetzen, sondern darüber hinaus wollten sie … … mit Migrantenjugendorganisationen kooperieren, die noch nicht Mitglied im SJR sind, … sich intensiver – siehe Workshop Diskriminierung der Jugendinitiative Spiegelbild - mit ihren eigenen Haltungen und Diskriminierungsstrukturen, sowohl persönlich als auch in ihrem Verband, auseinander setzen, … und die Kampagne für sich als „Start“, als „Anfang“ begreifen, sich mit dem Thema Diskriminierung, als quasi Querschnittsaufgabe in jedem Verband, zu beschäftigen. Die Projektdokumentation im Detail findest Du auf: http://www.sjr-wiesbaden.de/de/stadtjugendring/dokumentationen

Ansprechpartner:michael.weinand(at)sjr-wiesbaden.de
Projektlink:http://www.sjr-wiesbaden.de/de/stadtjugendring/dokumentationen/101-2013/398-wir-sind-obst-%E2%80%93-%E2%80%9Ewir-lassen-keinen-fallen-%E2%80%9C
Schwerpunkte:Toleranz & Vielfalt

Generationhochdrei

fördert eure innovativen und kreativen Projekte in den drei Förderbereichen Beteiligung, Vielfalt und Engagement & Experimentelles. Ihr wollt mit eurer Jugendgruppe etwas völlig Neues ausprobieren? Ihr wollt anderen Jugendlichen zeigen, wie großartig und lohnenswert es ist, sich ehrenamtlich zu engagieren? Ihr habt für euren Jugendverband eine Idee für ein tolles Experiment oder wisst genau, wie man die Mitbestimmung von jungen Menschen in der Politik und in der Gesellschaft verbessern kann? Aber ihr steht auch vor der Herausforderung, aus diesen Ideen ein konkretes Projekt entstehen zu lassen und dafür auch das nötige Geld aufzutreiben? Dann kann euch Generation³ weiterhelfen! Das Förderprogramm unterstützt euch und eure Verbände und Jugendgruppen bei Projekten in ganz Niedersachsen und setzt inhaltliche Impulse für aktuelle Themen in der Jugendarbeit. Es gibt im Rahmen des Förderprogramms dabei die Möglichkeit, eure Ideen als micro-Projekt mit 2.500 Euro oder als Modell-Projekt mit bis zu 30.000 Euro fördern zu lassen. Also: Stellt einen Antrag und sorgt weiterhin für das BESTE in der Jugendarbeit!

Ansprechpartner:info(at)generationhochdrei.de
Projektlink:http://www.generationhochdrei.de/
Schwerpunkte:Bildung, Förderung, Integration, Juleica, Partizipation, politische Bildung, Toleranz & Vielfalt

map the gap

map the gap ist ein Projekt, in dem junge Menschen GPS-Touren zum Thema "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" in 14 Standorten in ganz Niedersachsen erstellen. Die Jugendlichen arbeiten im Rahmen von Workshops die Route eines Games aus. Dabei liegt der Fokus für die einzelnen Orte vor allem auf Plätzen aus der Lebenswelt junger Menschen, an denen sie Ausgrenzung, Diskriminierung, aber auch Vielfalt und ein gelebtes Miteinander erfahren. Diese Touren können anschließend als App von allen Menschen runtergeladen und beispielsweise mit dem Smartphone gespielt werden. Jungen Menschen wird durch die Ausgestsltung der Touren die Möglichkeit gegeben, viele Leute auf ihre Lebenswelt mit ihren Problemen, Wünschen und Interessen aufmerksam zu machen.

Ansprechpartner:info(at)ljr.de
Projektlink:www.mapthegap.de
Schwerpunkte:Bildung, Medienarbeit, politische Bildung, Toleranz & Vielfalt

neXTgender

neXTgender bringt mehr Gender in den Mainstream der Jugendarbeit! Gender Mainstreaming soll als Querschnitts- und Basisprinzip sowie als gedankliche Grundhaltung in den verschiedenen Ebenen der Jugendverbände implementiert werden und damit Chancengleichheit ohne Geschlechterrollenstereotype befördern.



Ansprechpartner:
Projektlink:nextgender.de
Schwerpunkte:Persönlichkeitsentwicklung, Toleranz & Vielfalt

neXTkultur

In unserer heutigen Einwanderunsggesellschaft ist Vielfalt Normalität. Menschen mit (familiärer) Migrationsgeschichte sind in in vielen Bereichen der Gesellschaft unterrepräsentiert – auch in der Jugendarbeit. Mit dem Projekt neXTkultur des Landesjugendring Niedersachsen e.V. werden die Themen Migration, Integration, Partizipation und Kooperation aufgegriffen. Konkret werden Vereinigungen junger Menschen mit Migrationsgeschichte (VJMs) und MJSOen beim Strukturaufbau sowie Jugendringe und Jugendverbände bei der Öffnung unterstützt. Seit 2016 sind die Unterstützung bei Jugendarbeit mit jungen Geflüchteten und Qualifizierungsangebote für interkulturelle Kompetenz weitere Schwerpunkte.

Ansprechpartner:nextkultur(at)ljr.de
Projektlink:http://nextkultur.de
Schwerpunkte:Integration, Partizipation, Selbstorganisation, Toleranz & Vielfalt, Unterstützung und Begleitung, Vernetzung

QiK – Qualifizierung interkulturelle Kompetenz in der Jugendarbeit

Die Qualifizierungsangebote QiK dienen der Vermittlung und Vertiefung von interkultureller Kompetenz in der Jugendarbeit. Es gibt verschiedene Elemente und Formate, die verschiedene Bedarfe decken. Mit dem Qualifizierungsangebot sollen ehrenamtlich und hauptamtlich Aktive in der Jugendarbeit in ihrer Arbeit mit Jugendlichen mit Fluchterfahrung oder (familiärer) Migrationsgeschichte unterstützt und mit dem nötigen Wissen ausgestattet werden. Bei den Veranstaltungen wird die Möglichkeit geboten, Expert-inn-en Fragen zu stellen, eigene Erfahrungen einzubringen, mit anderen Aktiven in Kontakt zu kommen und sich auszutauschen. Es gibt eine Trainer-innen–Ausbildung, Tages- und Abendveranstaltungen sowie Juleica-Module.

Ansprechpartner:qik(at)ljr.de
Projektlink:http://nextkultur.de/qik.html
Schwerpunkte:Bildung, Integration, Juleica, Qualifizierung, Toleranz & Vielfalt, Vernetzung

Abraham-Pokal

Um junge Menschen zu ermutigen, gegen Rassismus und Intoleranz in der Gesellschaft aktiv zu werden, wird in Bochum seit 2006 jährlich der „Abraham-Pokal“ an eine Schule verliehen. Das Besondere dabei ist, dass der Pokal nicht für Geleistetes verliehen wird, sondern Aufforderungscharakter hat. Die Schule, die den Pokal annimmt, verpflichtet sich, ein Jahr lang Projekte für Toleranz, für eine multikulturelle Gesellschaft und für einen interreligiösen Dialog durchzuführen. Da sich die beteiligten SchülerInnen mindestens ein Jahr lang mit diesen Themenfeldern befassen, ist von dem Projekt eine nachhaltige Wirkung zu erwarten. Die SchülerInnen werden sich mit dem „Abraham-Pokal“ und den inhaltlichen Anliegen identifizieren und sie werden weniger anfällig gegen rechte und menschenverachtende Propaganda sein, die z.B. in Form von CD´s mit rechtsextremer Musik an den Schulen verteilt wird. Der Pokal wird nach Abraham benannt, weil Abraham als Symbol für das Verbindende zwischen den drei großen Religionen steht. Abraham wird von den Christen, den Juden und den Muslimen als Vater des Glaubens anerkannt. Ohne einen Dialog zwischen den verschiedenen Religionen kann es keinen dauerhaften Frieden in der Welt geben. Die Gefährlichkeit von religiösem Fanatismus, Missverstehen und Arroganz entlädt sich alltäglich in politischen Konflikten, terroristischen Aktionen und Kriegen.

Ansprechpartner:info(at)jugendring-bochum.de
Projektlink:http://www.jugendring-bochum.de/
Schwerpunkte:Toleranz & Vielfalt

Arbeitsstelle Jugend und Demokratie

Die Arbeitsstelle versteht sich als eine Einrichtung der interessengebundenen Demokratieförderung. Ihre Funktion ist die einer Anlauf- und Servicestelle sowie die eines Aktionsbüros: Beratung - Jugendgruppen, Organisationen und Institutionen bei der Durchführung eigener Aktionen und Projekte inhaltlich und organisatorisch beraten - Kooperationspartner und Referentinnen/Experten vermitteln - Bei der Beantragung und der Akquise finanzieller Mittel für Aktivitäten beraten und unterstützen - Durchführung von Erst- und JungwählerInnenkampagnen in Kooperation mit der Stadt Dortmund Service - Die Durchführung von Aktionen und Projekten unterstützen - Mitarbeitende und Multiplikatoren qualifizieren und unterstützen - Informations- und Arbeitsmaterialien für die Arbeit in Jugendgruppen, Schulklassen und anderen Gruppen herstellen und verbreiten

Ansprechpartner:info(at)demokratie-do.de
Projektlink:www.demokratie-do.de
Schwerpunkte:Bildung, Interessenvertretung, Jugendpolitik, Partizipation, politische Bildung, Projektarbeit, Toleranz & Vielfalt, Unterstützung und Begleitung, Verantwortungsübernahme, Vernetzung

Kompetenzstelle Demokratieförderung und Netzwerk für Demokratie und Courage

Das Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. (NDC) wird von jungen Menschen getragen, die sich ehrenamtlich für eine demokratische Kultur und gegen menschenverachtendes Denken engagieren. Hauptarbeitsfeld ist die Durchführung von Projekttagen in Schulen und Jugendverbänden zu den Themen Vorurteile, Diskriminierung, Demokratie und couragiertes Handeln. Das NDC ist derzeit in 11 Bundesländern sowie in Frankreich aktiv. Die Kompetenzstelle Demokratieförderung berät Schulen und Jugendverbände zu Engagement und Aktivitäten gegen Rechts.

Ansprechpartner:bruells(at)ljr-nrw.de
Projektlink:ndc.ljr-nrw.de
Schwerpunkte:Partizipation, Persönlichkeitsentwicklung, politische Bildung, Qualifizierung, Toleranz & Vielfalt

Projekt Ö2

Das Projekt „Ö2 – Beratung von Jugendringen in Prozessen interkultureller Öffnung“ unterstützt Stadt- und Kreisjugendringe in NRW auf dem Weg zur interkulturellen Öffnung, initiiert interkulturelle Netzwerke, stärkt und qualifiziert Vereine Jugendlicher mit Migrationshintergrund und ermöglicht einen regelmäßigen Austausch.

Ansprechpartner:kutzner(at)ljr-nrw.de
Projektlink:http://ljr-nrw.de/projekte/oe2/ueberblick.html
Schwerpunkte:Integration, Interessenvertretung, Qualifizierung, Selbstorganisation, Toleranz & Vielfalt, Unterstützung und Begleitung, Vernetzung

Zukunft braucht Erinnerung

Die Erinnerungsarbeit gehört seit vielen Jahren zu einem der Schwerpunktthemen des Jugendrings Dortmund. Im Laufe der letzten Jahre wurden bereits 82 Jugendliche durch Oberbürgermeister Ullrich Sierau und den Vorsitzenden des Jugendrings Dirk Loose zu Botschafter_innen der Erinnerung ernannt. Im März werden weitere 40 Jugendliche hinzukommen. Begleitet durch den Jugendring Dortmund engagieren sich diese jungen Menschen in Dortmund für die Menschenrechte und gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Mit Beiträgen zum Thema Menschenrechte gestalten sie u.a. den Holocaustgedenktag und die Gedenkveranstaltung am Karfreitag in der Bittermark mit. Im Waldgebiet der Bittermark und seiner Umgebung wurden 1945 um Ostern herum etwa 300 Menschen von den Nazis ermordet. Menschenrechte verteidgen - Zivilcourage zeigen! Unter dieser Überschrift haben sich die jugendliche Botschafter_innen der Erinnerung mit dem Grundrecht auf Asyl beschäftigt. Als Ergebnis ist ein interaktiver Kurzfilm entstanden. Im Mittelpunkt stehen die Erlebnisse von zwei jungen Flüchtlingen auf dem Weg zur Ausländerbehörde. Sie begegnen Menschen, die ihnen helfen und Menschen, die für sie Partei ergreifen und Zivilcourage zeigen, aber auch Nazis, die die Menschenrechte in Frage stellen. Das Drehbuch wurde von den Jugendlichen geschrieben und mit Unterstützung durch Profis aus der Filmbranche in der Dortmunder Nordstadt umgesetzt. Filmpremiere wird dieses Jahr im März anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus sein. Durch die Arbeitsstelle "Zukunft braucht Erinnerung" werden außerdem die Stolpersteinverlegungen in Dortmund koordiniert und begleitet sowie das Erinnerungsportal für Dortmund (www.erport-do.de) organisiert.

Ansprechpartner:andreas.roshol(at)jugendring-do.de
Projektlink:www.jugendring-do.de
Schwerpunkte:Bildung, Integration, Persönlichkeitsentwicklung, politische Bildung, Projektarbeit, Toleranz & Vielfalt, Unterstützung und Begleitung

Gedenkstättenarbeit: Buddeln und Bilden

Buddeln und Bilden: Unter diesem Motto pflegen seit Jahrzehnten junge Menschen die Gedenkstätte des ehemaligen Gestapo-Lagers "Neue Bremm" in Saarbrücken. Jedes Jahr Anfang Mai Jugendliche mit anpacken diesen Ort würdig und anschaulich zu gestalten. Auf der Gedenkstätte bekommt man einen Eindruck davon, was es hieß, damals von den Nazis verfolgt zu werden. Besonderes Highlight in den beiden letzten Jahren: Wir bekommen Unterstützung von einer studentischen Projektgruppe der Universität Trier. Die angehenden Historiker vermitteln Geschichte des Ortes während des Workcamps anschauend und spannend in Kleingruppen. Sie stehen als „Scouts“ den gesamten Tag für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Darüber hinaus bieten sie z.B. über Smartphones abrufbare Text-, Bild- und Audio-Informationen. Ein Expertengespräch und Filmvorführungen runden das Programm ab. 2014 nahmen 140 Jugendliche am Workcamp „Buddeln und Bilden teil“

Ansprechpartner:info(at)landesjugendring-saar.de
Projektlink:http://www.landesjugendring-saar.de/aktivitaeten/workcamp.html
Schwerpunkte:Bildung, politische Bildung, Projektarbeit, Toleranz & Vielfalt, Verantwortungsübernahme

JuleicaVielfalt

Mit diesem Projekt kooperierte der Landesjugendring Saar mit Migrantenorganisationen im Saarland. Ziel war es deren ehrenamtlichen Betreuungspersonen in der Jugendarbeit zu JugendleiterInnen auszubilden. Ihre spezifischen Interessen sollten dabei eine besondere Berücksichtigung finden. Nach und nach sollten diese selbst dazu in die Lage versetzt werden, die Ausbildungen evtl. in Kooperation mit anderen selbst durchzuführen. Das Projekt wurde gefördert im Rahmen des Bundesprogramms "TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN" in kooperation mit dem Regionalverband Saarbrücken.

Ansprechpartner:info(at)landesjugendring-saar.de
Projektlink:http://www.landesjugendring-saar.de/publikationen/veroeffentlichungen.html
Schwerpunkte:Integration, Juleica, Qualifizierung, Toleranz & Vielfalt, Unterstützung und Begleitung, Verantwortungsübernahme

Mädchen- und Frauenarbeit in den Jugendverbänden

Mädchen- und Frauenarbeit macht sich stark für die gleichberechtigte, aktive Mitbestimmung von Mädchen und Frauen. 1989 wurde im Landesjugendring der Mädchen- und Frauenausschuss gegründet, in dem sich viele aktive ehren- hauptamtliche Mitarbeiterinnen engagieren. Der Ausschuss gestaltet Diskussions- und Entscheidungsprozesse mit, berät bei Bedarf den Vorstand und erarbeitet Materialien für die Praxis. Seit 1996 gibt es mit finanzieller Unterstützung des Jugendministeriums die Stelle der Referentin für Mädchen- und Frauenarbeit. Schwerpunkte der Arbeit liegen in der landesweiten Vernetzung der Mädchen- und Frauenarbeit, dem regionalen Ausbau der Angebote für Mädchen und junge Frauen und in der Beratung für die Ausgestaltung geschlechtergerechter Arbeit auf allen Ebenen, sowie in der aktiven Mitgestaltung der Mädchen- und Frauenpolitik in Schleswig-Holstein. Auf dem DJHT präsentiert sich die LAG Mädchen und junge Frauen am gemeinsamen Stand von LAG und Landesjugendring Schleswig-Holstein. Die LAG veranstaltet auch 2016 mehrere Fachtage zum Thema Mädchenarbeit.

Ansprechpartner:maedchen-und-frauenarbeit(at)ljrsh.de
Projektlink:http://maedchenundfrauen.ljrsh.de/arbeitsbereiche/maedchen-und-frauenarbeit/
Schwerpunkte:Förderung, Freiräume, Interessenvertretung, Jugendpolitik, Partizipation, Qualifizierung, Rahmenbedingungen sichern, Toleranz & Vielfalt, Vernetzung